Gießen, den 21.7.219 Die Enzyklika Laudato Si ‘ von Papst Franziskus aus dem Jahr 2015 hat ein weltweites zustimmendes Echo gefunden. Seine Kritik an den – längst bekannten – Umweltzerstörungen und weltweiten sozialen Missständen hat die Welt geradezu aufhorchen lassen. Seine Kritik am neuzeitlichen Fortschrittsglauben – an einseitigen Technikvertrauen, einer zerstörerischen Wirtschaft und einem konsumistischen Lebensstil – impliziert eine Kritik des modernen Wissenschaftsbetriebs. Franziskus vermisst Lösungen für die großen Herausforderung in einem „wirklichen ethischen Horizont“ (LS 110).
Wie ist es aktuell um die Verantwortung von Religion und Wissenschaft angesichts der „Sorge um das gemeinsame Haus“ steht, welche Konsequenzen diese Herausforderung für den Wissenschaftsbetrieb haben sollte, stellen wir in unserem Kommende Gespräch zur Diskussion.