Die Verbesserung der Situation Sterbender durch Stärkung der Kompetenzen und Strukturen am Ort der letzten Tage und Stunden, lautete die zentrale Zielstellung eines mit 2 Mio. € durch den Innofond des Gemeinsamen Bundesausschuss für Gesundheit (G-BA) geförderten Projektes.
Konkret, sterbende Menschen sollen nicht länger unnötigen Verlegungen zwischen und innerhalb der Versorgungsdienstleister ausgesetzt sein. Dies betrifft mehr als 150.000 Personen jedes Jahr.
Um dieses Ziel zu erreichen wurde nach bestmöglichen auch wissenschaftlichen Methoden das notwendige Handwerkszeug und ein Vorgehenspfad in Form von Leitlinien identifiziert. Diese wurden in einer großen Pflegeeinrichtung und einem Universitätskrankenhaus stellvertretend für viele tausende bundesweit betriebene Krankenhäuser und Pflegeheime im „Normalbetrieb“ eingeführt und wo nötig, hilfreich verbessert.
Die Ergebnisse sind eindeutig: die Zahl der Verlegungen werden erheblich rückgeführt, die Zufriedenheit der Betroffenen und beruflichen Helfer ist vorhanden. Auch die Einrichtungsleitung bzw. Trägergesellschaften können von dem Prozess profitieren. Insgesamt 20 Referent/-innen geben einen Einblick, warum dies möglich wurde und warum das Projektteam glaubt, dass sich ein bundesweiter Transfer lohnt.