30 Mrd € Investition durch Energie-Genossenschaften möglich

Die neuen regenerativen Energien müssen finanziert werden. Dabei sind sich alle Experten einig, dass diese Investitionen zu Produktionsstätten in der Fläche — auf dem Lande — führen werden. Wer anderes als die dort lebenden Menschen sollten die Investoren sein?

windraeder

Wilfried J. Klein: Können Sie uns die notwendigen Investitionen ein wenig erläutern?

Wolfgang George: Bei den Anlagen handelt es sich um Produktivgüter, die auf diese Weise in die Hände von Vielen gelangen könnten. Wenn die regionalen Banken gemeinsam mit den Bürgern und der regionalen Wirtschaft handeln, können leicht bei nur 5.000 neuen Produktionsstätten 30 Milliarden € regionales Kapital aufgebracht werden. Dies ist kein unrealistisches Szenario.

Wilfried J. Klein: Wie wollen Sie das regional notwendige Kapital aufbringen und wie hoch ist die Investitionssumme für einen einzelnen Anleger?

Wolfgang George: Als Grundlage für die Rechnung kommt ein genossenschaftliches Kapitalisierungs-Modell in Frage, welches es leicht ermöglicht, diese Investitionssumme zu mobilisieren. Als Grundlage für die Planrechnung reicht eine Einlage von nur 1000 €.

Was gegenwärtig fehlt ist eine geeignete Kampagne etwa durch die Genossenschaften bzw. die regionalen Banken, Wirtschaftsverbände bzw. Parteien und Bürgervertreter vorgetragen.

Wilfried J. Klein: Vielen Dank für das Interview.

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