Wie organisiert man regionale Wertschöpfungsketten?

Eine Fortbildung zum „Zertifizierten Regionalökonomen“ bietet die Technische Hochschule Mittelhessen ab dem kommenden Wintersemester an. Der Lehrgang des Hochschulzentrums für Weiterbildung richtet sich an Mitarbeiter kommunaler und anderer öffentlicher Einrichtungen, an Beschäftigte der Regionalwirtschaft, an Planungs-, Projekt- und Beratungs-Gesellschaften.

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Regional-ökonomisches Wissen werde dringend benötigt, bilanziert Prof. Dr. Wolfgang George, fachlicher Leiter des Lehrgangs. Und er erläutert: „Die Teilnehmer lernen, wie regionale Wertschöpfungsketten multidimensional organisiert und regionale Marken aufgebaut werden. Sie können so der erkennbaren Abwanderung aus dem ländlichen Raum und dem regionalen Kaufkraftverlust entgegenwirken.“ (Foto: TH Mittelhessen)

Das Handwerkszeug hierfür liefert der einsemestrige nebenberufliche Lehrgang in drei Modulen. Zunächst geht es um „Methoden, Techniken, Qualitäts- und Risiko-Management“.Das zweite Modul widmet sich speziellen Problemen der Regional-Ökonomie wie Finanzplanung, Marketing, Businessplan und Controlling. Der letzte Abschnitt trägt den Titel „Regional-Ökonomie als Strategie der Unternehmens- und Geschäftsfeldentwicklung“. Die Wissensvermittlung erfolgt über eine Online-Lernplattform.

Zusätzlich sind 15 Präsenztage vorgesehen. Die Leistungsnachweise werden für den Studiengang Master of Business Administration der THM anerkannt.

Kooperationspartner sind der Deutsche und der Hessische Städte- und Gemeindebund. Der Lehrgang beginnt im Herbst. Anmeldeschluss ist der 1. Oktober.

Weitere Informationen gibt es bei Tina.Weiss@hzw.thm.de und im Internet (www.thm.de/hzw).